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Osteopathie

„Dort anfangen, wo Menschen schulmedizinisch an Grenzen geraten“.

Meine Therapien sind für Sie geeignet, wenn Sie für sich Verbesserung wünschen und bereit sind ihre Beschwerden anzugehen. Der Prozess der Veränderung erfordert Eigenverantwortung und Zeit – Osteopathie ist keine Wunderpille mit sofortiger Verbesserung aller Probleme.

Im Ersttermin findet eine ausführliche Anamnese statt. Die körperliche Gesamtuntersuchung und Erstbehandlung dauert 90 Minuten. Jede weitere Therapiesitzung dauert ca. 50 – 60 Minuten.

Grundsätzlich ist es eine individuelle und persönliche Situation. Eine Verbesserung Ihrer Beschwerden hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Dauer und Art Ihrer Beschwerden, Ihrem Alter, etwaigen Vorerkrankungen und dem allgemeinen Zustand.

Es ist ein Irrglaube zu hoffen, dass nach einem Termin bereits alle Beschwerden verschwinden, dies zu erwarten führt zu Enttäuschungen. Darum werden zu Beginn der Behandlung 2-3 Termine vereinbart – nach 2-4 Behandlungsterminen erwarte ich als Therapeutin aber, dass das Behandlungsziel erreicht ist.

Mit einer begleitenden Phytotherapie und/oder Akupunktur stellt sich nach meiner Erfahrung ein Behandlungserfolg schneller ein.

Das Werkzeug an therapeutischen Möglichkeiten, dessen ich mich bediene, kann sehr vielschichtig sein und wird von mir individuell auf den einzelnen Menschen abgestimmt.

Ich begleite Sie bei:

  • akuten und chronischen körperlichen Beschwerden und Spannungen
  • Störungen im Bewegungsapparat, z.B. Wirbelsäule, Nacken, Schulter, Tennis- und Golfer-Ellbogen usw.
  • Beschwerden im Ileo-Sakral-Gelenk (Becken-Kreuzbein-Blockade)
  • Hexenschuss, Ischias-Problemen, Rückenschmerzen
  • Gelenkbeschwerden, Carbaltunnel-Syndrom
  • Kribbeln und Taubheitsgefühlen in Armen und Beinen
  • Spannungskopfschmerz, Migräne
  • Tinnitus, Hörsturz, Schwindel
  • nach Unfällen und Operationen
  • Lern- und Konzentrationsstörungen, Depressionen
  • Stress-Situationen und seelischen Belastungen
  • mangelnder Vitalität vor allem bei älteren Menschen
  • präventiv zur Gesundheitsvorsorge
  • und vielem mehr

Kontraindikationen einer osteopathischen Therapie sind z.B. Fieber, Notfälle, Tumore,  Infektionskrankheiten, Gefäßerkrankungen wie Thrombose oder Aneurysma, offene Wunden (kein Anspruch auf Vollständigkeit). Jedoch kann begleitend zur schulmedizinischen Therapie unterstützt werden.

Ich bin keine Ärztin, ich bitte Sie daher Ihre Arztbesuche nicht zu unterbrechen und notwendige medizinische Untersuchungen durchführen zu lassen.

Aus rechtlichen Gründen muss ich darauf hinweisen, dass in meiner Benennung von beispielhaften Anwendungsgebieten kein Heilversprechen oder die Garantie auf Linderung liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf meinen Erkenntnissen und therapeutischen Erfahrungen und in der vorgestellten Therapierichtung Osteopathie selbst.

Integrative Osteopathie

Die Nomenklatur „Integrative Osteopathie“ beschreibt die Osteopathie nach Moshe Kastiel.

Moshe und Ursula Kastiel, der Begründer und die Begründerin der Medizin & Lebenskunst in München, haben eine osteopathische Methode entwickelt, deren Diagnoseprotokoll in Deutschland einzigartig ist.

Zusätzlich wird dort neben der klassischen Osteopathie ein völlig neues Gesamtkonzept gelehrt. Ich freue mich sehr darüber, dass ich dieses Konzept erlernt habe und es bei meinen Patientinnen und Patienten anwenden kann.

Parietale, viszerale  und kraniosakrale Osteopathie

In der parietalen Osteopathie wird das Muskel-Skelett-System in den Fokus gerückt. Dieses besteht aus Gelenken, Muskeln, Sehnen, Bändern und Faszien und gehört zum Stütz- und Bewegungsapparat des Körpers. Das Muskel-Skelett-System gibt Halt und sorgt für Bewegung. Umso gravierender die Folgen, wenn durch übermäßige Beanspruchung oder fehlende Belastung das Gleichgewicht zwischen den Funktionen der Knochen, Muskeln und Gelenke gestört wird. Die parietale Osteopathie stellt die traditionelle Basis der Osteopathie dar.

Ziel ist es, Strukturen zu korrigieren und zu verändern, zu lockern, zu stabilisieren und diese zu stärken.

Eine sorgfältige Untersuchung mit Anamnese, zahlreichen Bewegungstests, Abtasten von Verspannungen sowie möglichen schmerzhaften Strukturen verschafft mir ein erstes Übersichtsbild. Sehr häufig können während dieser Analyse die Punkte identifiziert werden, von denen ausgehend die Schmerzen entstanden sind. Oft sind übrigens die Stellen, an denen das Symptom auftritt, gar nicht die Ursache dieser Beschwerden.

Viszerale Osteopathie ist die Behandlung innerer Organe, Faszien, Aufhängestrukturen von Organen sowie Arterien und Venen. Häufig kann für körperliche Beschwerden kein eindeutiger Befund in der klassischen Medizin festgestellt werden.

Organe können durch Verklebungen bzw. durch Verwachsungen in ihrer Beweglichkeit und Funktion eingeschränkt sein. Dies kann durch Weiterleiten von Reflexen bis an das Skelettsystem weitergegeben werden. Probleme der inneren Organe können sich somit auf den gesamten Bewegungsapparat auswirken. Auch Stress wirkt sich negativ auf die Arbeitsweise innerer Organe aus. Mit den Händen stimuliere und fördere ich durch bestimmte Techniken (Druck, Zug- und Drucktechniken) die Organbewegung. Dabei werden Blockaden aufgelöst, die Vitalität der Organe stimuliert und damit die Wiederaufnahme der normalen Organfunktion.

Die viszerale Therapie ist anwendbar bei:

  • Verklebungen des Bindegewebes
  • gestörter Beweglichkeit der Organe
  • chronische Blasenentzündung
  • Unfruchtbarkeit, Organsenkungen
  • Verdauungsproblemen
  • eingeschränkter Entgiftung der Leber und Nieren
  • chronischen Atemwegserkrankungen
  • erhöhtem Blutdruck

In der kraniosakralen Osteopathie werden die Schädelknochen, das zentrale und das periphere Nervensystem behandelt. Der Name dieser Therapieform übersetzt sich mit „Schädel-Kreuzbein-Therapie“. Ausgehend vom Pulsieren der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit fokussiert sie sich auf die fluiden Bestandteile des Körpers, insbesondere auf den Liquor des Schädels (umgangssprachlich als Hirnwasser bezeichnet). Durch Abtasten werden Gewebespannungen und ein kraniosakraler Rhythmus analysiert und durch die Therapie verbessert. Auf diese Weise lassen sich Fixationen fester Körperstrukturen sanft lösen und langfristig Blockaden und Bewegungseinschränkungen behandeln.

Kraniosakrale Osteopathie kann angewendet werden bei:

  • erhöhtem Hirndruck
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Tinnitus, Kiefergelenks-Störungen
  • Sinusitis (akute und chronische Nebenhöhlenentzündung)
  • Fatique (anhaltende Müdigkeit)
  • hormonelle Störungen
  • Störungen im Nerven- und Immunsystem
  • Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten

Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung sind individuelle Übungen, die mit Ihren Bedürfnissen abgestimmt werden. Auf diese Weise wird der Effekt dieser manuellen Therapie gefestigt und in Ihren Alltag integriert. Zusätzlich können Sie zu Hause aktiv an Ihrem Heilungsprozess mitwirken.

„Ein ver-rück-ter Rücken ist wie ein Fluss, der nicht fließt.“
Integrative Osteopathie